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Dampflok BR 58.30
Diese Lok ist ein Modell der Firma Saxonia aus Dresden „Dampflok BR 58.30, 58 3047-6, DR, Ep.IV„. Ich habe die Lok als Sound-Modell gekauft. Sie ist mit einem ZIMO Sound Decoder MS4xx Next18 ausgerüstet und hat ein exklusiv neu entwickeltes 16-bit Soundprojekt von Matthias Henning.
Diese Lok hat mich so begeistert, dass ich ein weiteres Modell gekauft habe. Ich habe als zweite Lok die Saxonia 120130 – Dampflok 58 3049-2 mit T28-Tender, DR, Ep.IV als Analog-Modell ohne digital und Sound gekauft.
Saxonia stellt das Modell in den Phasen der Entwicklung in 4 sehr interessanten Videos auf YouTube vor. Diese Videos folgen auf den nächsten Seiten.
Auch für dieses Projekt habe ich ein ESU-Pseudoprojekt angelegt. um die Lok mit dem ESU-Lokprogrammer auf dem Programmiergleis zu demonstrieren.
Da mich diese Lok einfach begeistert hat, habe ich ein zweites Modell als analog bestellt. Ziel war es, das analoge Modell mit einem ESU-Decoder nachzurüsten. Spannend war hierbei, kann man die Lichtfunktionen auf das ESU-Projekt vollständig übernehmen. Ich habe so als zweite Lok die Saxonia 120130 – Dampflok 58 3049-2 mit T28-Tender, DR, Ep.IV gekauft.
Für das ESU-Projekt der BR_58.30 unten das Funktionsblatt.
Nun hatte ich 2 Lok’s fast identischen Typs. Mich interessierte der Unterschied zwischen den beiden Soundprojekten.
Das Ergebnis sieht man in den nächsten beiden Demonstrationen: Fahrverhalten und Lichtvergleich.
Henning-Projekt vs. ESU-Projekt: Fahrvideo mit ESU-Lokprogrammer - Fahrverhalten
Henning-Projekt vs. ESU-Projekt: Fahrvideo mit ESU-Lokprogrammer - Lichtverhalten
Die Loks halten alles, was ich von einem Dampflokmodell erwarte. Der Antrieb ist nicht im Tender, sondern vorne in der Lok, wie sich das gehört. Die Dampfmaschine war in den Originalen ja auch nicht im Tender. Der Schlepptender ist durch eine robuste Verbindung mit der Lok verbunden. Bei Tillig habe ich mal eine Lok bestellt, bei der die beiden Teile der Lok mit einem Steckverbinder verbunden sind. Die ganze Konstruktion sah schon beim ersten Hinsehen so aus, als wenn sie nicht lange halten würde. Ich habe die Lok auch zurückgegeben. Bei der BR 44 von Roco ist die Konstruktion dann schon etwas robuster, aber der Antrieb ist auch im Tender.
Also ein gelungenes Modell und mit dem Henning Sound schon etwas Besonderes. Die Lichtfunktionen konnten auf das ESU-Projekt ohne Probleme übernommen werden, da hier ganz einfach die AUX1, AUX2 und AUX3 genutzt werden. Ich hatte schon mit einem Lichtdecoder, wie bei PIKO gerechnet. Bei den Lichteffekten (außer Feuerbüchse) konnte ich den Effekt „dimmbares Licht ein- und ausschalten“ mit Zeitverzögerung nutzen. Die Feuerbüchse wird auch zeitverzögert eingeschaltet, da das Flackern in der Realität erst beginnt, wenn die erste Kohle aufgeschaufelt wurde. Man muss aber schon etwas suchen, um die Lichtquelle zu finden, zuerst dachte ich sie wäre defekt, aber auch das entspricht bestimmt dem Original.
Die Entscheidung welches Soundprojekt nun das Überlegende ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu bin ich zu sehr Laie. Mir gefallen beide Projekte sehr gut. Der Vorteil bei ESU ist halt, dass ich an den einzelnen Funktionen immer noch etwas ändern kann. Bei dem Henning-Projekt muss man alles als gegeben hinnehmen.
Ich habe noch ein sehr informatives Video zu den Originalen der beiden Modelle auf Youtube gefunden. Wenn man sich für Lokgeschichte interessiert, ist dieser Kanal sehr zu empfehlen.
Ich habe eigentlich erst ab 2023 damit angefangen mich für die Technik-Entwicklung im Lokbau zu interessieren, das hing alles mit der Beschäftigung zur Programmierung von Loksound-Decodern zusammen. Natürlich wollte ich wissen, wie entstehen diese Geräusche vor allem die Motorengeräusche. Bei den ESU Projekten findet man in einer Art grafischer Programmieroberfläche, wie die einzelnen Motorengeräusche zusammengesetzt sind. Das interessiert mich natürlich sehr, da ich auf dem Gebiet der Soundanalyse jahrelang gearbeitet habe.
