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Erste Fahrvideos auf der neuen Anlage
In der ersten Phase betreibe ich die Loks ausschließlich mit der ECoS-Zentrale in Handsteuerung. Das soll hier gezeigt werden.
Die PIKO-Loks und die mit ESU-Decodern ausgestatteten Loks verfügen über RailComPlus® und wurden von der Zentrale mit Adresse und allen Funktionen erkannt. Das geschah also mit allen Loks bis auf ein Modell der Firma Kress (Triebwagen – Ferkeltaxe) und den beiden mit ZIMO-Decodern ausgerüsteten Dampfloks, bei ihnen wurde nur die Adresse erkannt (RailCom). Die einzelnen Funktionen mussten per Hand manuell eingegeben werden. Eine Übersicht der Funktionen der einzelnen Loks findet man unter dem Menüpunkt „Lokmodelle“.
Die Loks sind Neukäufe, die Wagen habe ich aus Altbeständen mit Metallrädern und teilweise mit Beleuchtung ausgestattet.
Die einzelnen Zugzusammenstellungen sollen in den nächsten Videos gezeigt werden.
Die BR 44 ist eine 3 Zylinder-Lok, die bis 1949 (zuletzt in Dänemark, bis 1945 in Deutschland) gebaut wurde. Es gab 1989 Maschinen, die auch in Dänemark, Frankreich, Polen und Österreich liefen. Die letzten wurden 1977 (DB) und 1981 (DR) ausgemustert. Ab Mitte der 50ger Jahre wurden einige Loks auf Kohlestaubförderung und Ölhauptfeuerung umgestellt. Ölloks erhielten die Nummern 44 0, Kohleloks 44 1 und 44 2 und Kohlestaubloks 44 9. Die BR 44 verfügte über eine Leistung von 2.000 – 2.100 Psi (indizierte Pferdestärke) und erreichte eine Geschwindigkeit von 80 km/h. Sie war eine der größten und stärksten Dampflokomotiven, die in Deutschland liefen. Die deutschen Eisenbahner nannten die Baureihe 44 wegen ihrer Zugkraft auch „Jumbo“.
Die BR 58.30 ist auch eine 3-Zylinderlok, die von 1958 bis 1962 im Raw Zwickau als Neuaufbaulok der G 12 gebaut wurde. Es gab 56 Maschinen, die vor allem auf den Mittelgebirgsstrecken der DDR eingesetzt wurden. Mit 1615 PSi erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Sie konnte teilweise die Aufgaben der BR 44 im Güterverkehr übernehmen.
Die BR 62.008 zieht als 3. Lok einen Personenzug aus 4 „Donnerbüchsen“ Wagen bestehend. Von diesen Loks gab es nur 15 Maschinen, die von 1928 bis 1932 von Henschel gebaut wurden. Nach 1945 gingen 7 zur DB und 8 blieben bei der DR. Die BR 62 ist eine 2 Zylinder Lok, die mit einer Leistung von 1680 PSi eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erreicht. Sie wurde auf Nebenstrecken im Personenverkehr eingesetzt, unter anderem auch im Ringverkehr von Ostberlin (Sputnik) und auf der S-Bahn-Strecke zwischen Rostock und Warnemünde.
